Hintergrundbild
KUNSTLANDSCHAFT SPANDAU
Gefördert von:

Selbstverzauberung. Doppelt behindert: Körperlich und sozial. Kontra. Jeder Bürger kann durch Krankheit oder Unfall schwer behindert werden.



Sternensuche - Film

"Ich bin Kommandeur des Raumschiffes Spandau und suche einen Stern, auf dem Wesen miteinander kooperieren, statt Konkurrenzkämpfe zu führen. Konkurrenzkampf ist Krieg. Ich will, das gemeinnützig orientierte Arbeit als Arbeit anerkannt wird und nicht nur die Arbeit, für die die, die sich Geld als Tauschwert aneignen konnten, Geld zahlen wollen."

Wir erarbeiten gemeinsam mit Euch einen Science-Fiction-Film mit Vorstellungen über eine Welt, in der sich Menschen, die ihre Fähigkeiten in die Gesellschaft selbstbestimmt einbringen wollen, nicht behindert fühlen müssen.
Kontakt für Interessemeldungen.
Infoplakat

Arbeitsfähigkeiten von Schwerbehinderten werden durch Gutachter fortlaufend taxiert. Gutachter arbeiten lohnabhängig, Auftragsgeber orientiert und realisierten Falschaussagen. Schwerbehinderte werden genötigt in Behindertenwerkstätten ohne Arbeitslohn zu arbeiten und können an Fremdfirmen verliehen werden, sie können den Sozialhilfestatus durch Arbeitsleistungen so gar nicht verlassen. Die, die mit der Betreuung arbeitsfähiger Schwerbehinderter Geld verdienen, schirmen Schwerbehinderte von anderen Ideen weitgehend ab. Selbst bestimmte Arbeit für anerkannt gemeinnützige Vereine wird im herrschenden System nicht als Arbeit anerkannt, auch wenn Schwerbehinderte gesellschaftlich respektiert arbeiten. Es verletzt Menschenwürde. Erfahrungsbericht.
Erfahrungsbericht 2
Forum Schwerbehinderte - Hartz4.
Kontakt für Erfahrungsberichte: oder mail@kunstlandschaft.net. oder Telefon: 017696380457.

Milton Friedmans These war: Freie Märkte befördern eine freiheitlich orientierte Gesellschaft. Milton Friedman erhielt den Nobelpreis. Politiker plapperten das nach. Im Modell Friedman ist eine bedingungslose Grundsicherung als Ve rhandlung sbasis über Arbeitsinhalte und Arbeitsbedingungen integriert - als Voraussetzung für eine freiheitlich orientierte Gesellschaft.

Diskussion: Paradigmenwechsel: Anerkennung und Grundsicherung selbst bestimmter gemeinnütziger Arbeit als Arbeit. Die Finanzierung von Fremdinklusion u.a. mit Hilfe von Behindertenwerkstätten ist fast doppelt so teuer wie die Förderung von Selbstinklusion mit Hilfe von Arbeitsstellen in gemeinnützigen Vereinen.


Kooperationspartner:
Behindertenverband:
Lebenshilfe Spandau
August-Sander-Schule
Beratungsstelle für behinderte, krebs- und aidskranke Menschen/Spandau Kunstlandschaft - Förderverein für Kunst, Kultur und Gesellschaft

In Deutschland ist Inklusion ein Fremdwort. Behindertenbauftragte von Bund und Berlin und das Institut für Menschenrechte verweigerten trotz mehrfachem Nachfragen Arbeitsgespräche über sozial bedingte Problemsituationen von Schwerbehinderten und mögliche Problemlösungsansätze, sie werden vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales finanziert. Kommentar der Pressestelle: "Grundsätzlich gilt, Empfänger von Grundsicherung können in einem gewissen Umfang ehrenamtlich tätig sein. Einkommen, das eine Freigrenze übersteigt, wird aber im gegenwärtigen System der Grundsicherung auf die Leistung angerechnet. Die Idee des Bürgergeldes, die Sie hier aufwerfen, funktioniert also in diesem Zusammenhang nicht. Die Frage eines Bürgergeldes betrifft Menschen mit Behinderungen nicht im Besonderen, sondern das Bürgergeld ist ein politisches Konzept. Es ist daher nicht Aufgabe des Beauftragten der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen ein solches Konzept im Einzelnen zu bewerten.“ Das sei keine persönliche S tellungsnahme von Hubert Hüppe. Aber was ist seine persönliche Position? Nur zwei von zwölf Mitarbeitern des Mitarbeiterstabes des Beauftragten der Bundesrepublik Deutschland für Belange von Schwerbehinderten sind selbst schwerbehindert. In der Monotoringsstelle des Institutes für Menschenrechte sind keine Schwerbehinderte inkludiert. Im Berliner Senat Abteilung Schwerbehinderte auch nicht, die Pressestelle beantwortete Fragen nicht, die Leiterin des Büros, Heike Schwarz-Weineck, vermittelte trotz mehrfachen Anfragen keinen Kontakt von schwerbehinderten Journalisten/Kulturmanagern zum Behindertenbeauftragten, Dr.Jürgen Schneider. Schwerbehinderte Journalisten wurden von Heike Helfer, Pressestelle des Behindertenbeauftragten des Bundes, mit der Begründung diskriminiert, sie wären von den Problemen Schwerbehinderter persönlich betroffen. Der Behindertenbeauftragte von Spandau, Klaus Laufmann , schrieb einer Schwerbehinderten, die u.a. von der Aktion Mensch und dem Bundespräsidialamt unterstützt wird, und die sich trotz Widerständen, die Psychoterror ähneln, selbsttätig zu inkludieren versucht: "...den Begriff Selbstinklusion gibt es nicht... Unter Berücksichtigung der vorhandenen Landes- und Bezirksstrukturen besteht für Ihr Vorhaben bezogen auf die zu vermutende persönliche Qualifikation und der seriösen Umsetzungskompetenz kein Bedarf" und beförderte Exklusion von Schwerbehinderten, die Mitbestimmungsrechte einzufordern versuchen. Der Landesverband für Selbsthilfe kann nach Aussage von Franziska Müller Schwerbehinderten gegen Amtsmissbrauch dieser Art nicht helfen.

Mögliche und interessierte Kooperationspartner im Bereich Behindertenbetreuung äußerten Angst, dass Kooperationen als Querfinanzierung gewertet werden könnten, sie würden weniger Fördermittel erhalten. Fazit: Es gibt in Deutschland eine Behindertenverwertungsindustrie, in ihr herrschen Konkurrenzkampf statt Kooperation. Schwerbehinderte leben doppelt behindert: körperlich und sozial.

Politikerkommentare:
Anette Kramme /Sprecherin des Bundestagsauschusses Arbeit und Soziales SPD findet den Vorschlag, selbst bestimmte Arbeit für gemeinnützige Arbeit als Arbeit anzuerkennen, bedenkenswert.
Swen Schulz /Bundestagsabgeordneter Spandau SPD lehnt die Diskussion des Vorschlags ab, ohne Alternativen / Problemlösungen aufzuzeigen.
Im Programm der Linken kommt laut Jutta Krellmann die Anerkennung selbst bestimmter gemeinnütziger Arbeit als Arbeit nicht vor.
Pascal Kober / FDP geht auf Inklusionsprobleme von Behinderten gar nicht ein.
Paul Lehrieder / CDU < /a>/Sprecher des Bundestagsauschusses für Soziales beantworte Fragen auf Abgeordnetenwatch nicht, er empfahl Privatkontakt, aber auch der blieb ohne Antwort.
Mario Czaja / Senator für Gesundheit und Soziales Berlin / CDU geht auf die Möglichkeit einen Paradigmenwechsels in der Behindertenpolitik nicht ein.
Dagmar Roth-Beherendt / Europaabgeordnete Spandau / SPD geht auf den Vorschlag eines bedingten Bürgergeldes als Gegenleistung für selbstbestimmte Arbeit in gemeinnützigen Vereinen, der die entwürdigende Situation einer Vielzahl Schwerbehinderter in Deutschland mildern könnte, gar nicht ein.

Alle Politiker arbeiten von Steuermitteln hochdotiert finanziert.
Antidepressiva Widerstand

Selbstverzauberung - Lebenshilfe


zurück
Impressum