Künstler arbeiten respektiert, aber gewöhnlich unbezahlt. Sie
wurden im Hartz4System nicht anders behandelt als Arbeitslose. Der BBK,
die Bundestagsabgeordnete Angelika Krüger-Leißner, die Künstlerin Ines Eck
und andere konnten in Kooperationsgesprächen zumindestens durchsetzen,
dass jedes Jobcenter in Berlin einen Mitarbeiter beauftragt hat, beständig
Kontakt zum BBK, Schriftstellerverband und anderen Berufsorganisationen
von Künstlern zu halten, so dass Arbeitsvermittler und Mitarbeiter der
Leistungsabteilungen bei Entscheidungen beraten werden können. Die Listen
der ausgewählten Mitarbeiter liegen laut Auskunft der Arbeitsagentur den
Berufsorganisationen vor und können erfragt werden.
Hartz4 frisst Arbeitszeit und Arbeitskraft. Das Recht auf ein
schikanefreis existenzssicherndes Grundeinkommen u.a. für Künstler,
deren Arbeiten weltweit in Anspruch genommen, aber fast nie bezahlt
werden, wäre effektiver.
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