KUNSTLANDSCHAFT SPANDAU
Grundeinkommen

Der Durchschnittslohn von Beschäftigten in Berlin liegt laut Bildzeitung bei 3407 Euro brutto im Monat, laut Statistischem Amt liegt der Durchschnittslohn von Angestellten in Deutschland bei 3067 Euro. Einem Künstler, der respektiert arbeitet, stehen in Bedarfsgemeinschaften 536 Euro pro Monat für Essen, Miete, Strom, Kleidung... als indirekter Arbeitslohn für unbezahlte Nutzungen seiner Arbeitsleistungen zu. Einnahmen werden verrechnet. Er muss weitgehend ohne Bürgerrechte und in tagtäglicher Angst vor Schikanen leben, wenn er keinen fair bezahlten Zweitjob finden kann.

Das Recht eines jeden Bürgers auf ein schikanefreies, bedingungsloses, existenzsicherndes Grundeinkommen unterstützt Kunst und Kultur, - aber auch andere Freischaffende, Arbeitnehmer, Arbeitgeber, Studierende, Familien. Die Einnahme würde vom Finanzamt als Einnahme verrechnet.


800 Euro pro Bürger sind laut Berechnungen des Ministerpräsidenten Althaus/CDU durch Bürokratieabbau finanzierbar. Der Betrag würde bei jedem Bürger als Einnahme im Finanzamt verrechnet. Die Bürokratie will sich nicht abbauen lassen. Sie hat sich bürokratisch/gesetzlich geschützt. Angestellte im Öffentlichen Dienst dürfen -gesetzlich verankert- nicht entlassen werden. Überschüssige Telekommitarbeiter wurden ohne Fachausbildung zu Arbeitsvermittlern gemacht, - ohne Jobsuchenden Jobs anbieten zu können, wenn keine im Angebot sind. Der Steuerzahler bezahlt das. Millionen Bürger müssen in Deutschland nicht nur in Armut, sondern weitgehend ohne Bürgerrechte und in beständiger Angst vor Schikanen leben.

Wer für ein schikanefreies, bedingungsloses Grundeinkommen ist, kann sich an Bundestagspolitiker , Parteifraktionen, den Petitionsausschuss des Bundestages und Gewerkschaften wenden.

Der Bundestagsabgeordnete/SPD Swen Schulz wollte sich angesichts der Tatsache, dass -ohne ein gesetzlich verankertes Recht auf (fair) bezahlte Arbeit- nicht jeder Bürger einen existenzsichernden Job finden kann, um das Hartz4System verlassen zu können, mit der Finanzierbarkeit und den Chancen beschäftigen. Er beugte sich der SPD-Doktrin, die sich laut Auskunft der Zentrale der SPD als Interessenvertreter der Angestellten im Öffentlichen Dienst versteht. Die Mitarbeiter von Jobcentern könnten in der Steuerfahndung eingesetzt werden.
2010



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