schneekönigin eispalast in bläulichem licht die wände sind schnee im wind ich weiß nicht wie ich weiß nicht wohin die schneekönigin geht mir nicht aus dem sinn bei ihr sei es kalt doch bei ihr wär ich frei ich will einen namen mein name sei kai ich bin ihnen dings vom ersatzteilrevier und trinke am abend schnaps zum bier doch letztens ist mir ein ding passiert das hat mich gewaltig irritiert der schnee der trieb im sturm der pfiff daß ich nicht mehr den weg begriff eispalast in bläulichem licht die wände sind schnee im wind ich weiß nicht wie ich weiß nicht wohin die schneekönigin geht mir nicht aus dem sinn bei ihr sei es kalt doch bei ihr wär ich frei ich will einen namen mein name sei kai mir wurde heiß mir wurde kalt ich tastete durch häuserwald weißkristalle in haar und wimpern ich hörte nah ein glöckchen klimpern ich hört was jagen es rauscht vorbei mir ist als ob es schneekönigin sei eispalast in bläulichem licht die wände sind schnee im wind ich weiß nicht wie ich weiß nicht wohin die schneekönigin geht mir nicht aus dem sinn bei ihr sei es kalt doch bei ihr wär ich frei ich will einen namen mein name sei kai ich blieb verblüfft vor fensterglas stehn was es spiegelt der ist siebzehn mit straffer haut und roten wangen so hatte ich damals angefangen ich trank stumm bier und sechs vom klaren ich wollte was neues von mir erfahren eispalast in bläulichem licht die wände sind schnee im wind ich weiß nicht wie ich weiß nicht wohin die schneekönigin geht mir nicht aus dem sinn bei ihr sei es kalt doch bei ihr wär ich frei ich will einen namen mein name sei kai ich bin der dings vom ersatzteilrevier und trinke am abend schnaps zum bier als ich nervös die kneipe verließ und zufällig an einen spiegel stieß sah ich dreißig jahre älter aus ich habe ein kind einen job ein haus eispalast in bläulichem licht die wände sind schnee im wind ich weiß nicht wie ich weiß nicht wohin die schneekönigin geht mir nicht aus dem sinn bei ihr sei es kalt doch bei ihr wär ich frei ich will einen namen mein name sei kai mein weib zieht blumen im fensterbeet sie ackert von früh sie rackert bis spät soll das unser leben gewesen sein ich schrie nachts auf und stöhne nein ich habe etwas wie frau gesehn es schien eiskalt doch es war schön im eispalast aus bläulichem licht die wände sind schnee im wind ich weiß kein wie ich weiß nicht wohin der glöckchenton geht mir nicht aus dem sinn bei ihm ist es kalt bei ihm sei ich frei |