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KUNSTLANDSCHAFT SPANDAU

Kulturnation Deutschland - Kulturhauptstadt Berlin - Künstler/Kreative/Bürgerrechtler im Hartz4Knast.
Kunst und Kultur sind Standortfaktoren, Katalysatoren gesellschaftlicher Prozesse.


Katja Lange-Müller/Akademie der Künste: "Ich könnte mich stundenlang auf diesen Seiten rumtreiben... genau so ist es richtig, genau so lässt sich die Kreativität der Kinder wirklich erfassen und entwickeln. Das ist professionell, liebevoll, originell, im eigentlichen Sinne politisch. Solche Projekte mit solch engagierter und gekonnter Anleitung sollte es viel mehr geben!..." Bundestagsabgeordnete Angelika Krüger-Leißner: "Ich empfehle Ihnen, sich direkt an den Geschäftsführer der Regionaldirektion, Herrn Dr. Jens Regg (Tel. 030 / 555599-5209) zu wenden. Er hat mir versichert, dass er sich persönlich um Ihren Fall kümmern wird... Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihren Bemühungen, Ihre engagierte Arbeit in Spandau fortsetzen zu können."

Die Bundestagsabgeordnete Angelika Krüger-Leißner bemühte sich, in Kooperation mit dem Kunstlandschaft - Förderverein für Kunst, Kultur und der Gesellschaft und der Arbeitsagentur Berlin-Brandenburg ein Berliner Modell zu realisieren, in dem Künstler/Kreative eine fachkompetente Jobberatung erhalten, die künstlerische Arbeit nicht gefährdet. Gordon Werber / Arbeitsagentur antwortete auf ihre Anfrage zum Stand der Realisation im Auftrag von Dieter Wagon / Vorsitzender der Geschäftsführung: "Trotzdem keine gesonderte Organisationsform für die Betreuung von Künstlern geschaffen wurde, sollen die Ansprechpartner eine gewisse Sensibilisierung und ein vertieftes Verständnis für berufsspezifische Belange im JC gewährleisten. Auch im Jobcenter Spandau wurde mit Frau Chandon eine entsprechende Ansprechpartnerin benannt. Grundsätzlich ist die Kollegin über die Rufnummer: 030 / 555571 6297 erreichbar. Ferner besteht in diesem Einzelfall auch die Möglichkeit über die zuständige Bereichsleiterin zu gehen, um komplexe Fragestellungen zu klären. Diese Funktion hat Frau Klüger inne, die über die Rufnummer 030/ 555571 6300 erreichbar ist." Auch Dr. Regg hatte auf Ansprechpartner verwiesen. Als wir aber im Jobcenter Spandau nach einer fachkompetenten Arbeitsberatung fragten, waren wir mit Sätzen konfrontiert worden: "...Das System funktioniert wie eine Maschine, Bundestagspolitiker haben keinen Einfluss... Sie sind in ihm gefangen. Falls Sie nicht resignieren, werden Sie sich am Ende eine Kugel in den Kopf schießen!" Wir wurden trotz weltweiten Nutzungen unserer Arbeitsleistungen und krebsbedingter Schwerbehinderung von Mitarbeitern des Jobcenzers Spandau mit Sanktionen (Verweigerung des Existenzminimums) bedroht, noch bevor wir einen Antrag auf Grundsicherung gestellt hatten. Wir erhielten trotz mehreren Nachfragen bis heute keine Entschuldigung und keine Zusicherung, dass sich diese Art Szenen nicht wiederholen können.

Der Bezirksbürgermeister Helmut Kleebank/Sozialdemokraten versprach im Wahlkampf, Arbeitsweisen des Jobcenters Spandaus zu verändern, - vor dem Landgericht Berlin-Brandenburg fragte die Richterin Jahre später eine Bürgerin: "Sie fordern eine fachkompetente Arbeitsberatung?" - "Ja", sie fragte den Rechtsvertreter des Jobcenters Spandaus: "Und Sie sind dagegen?" - "Ja." Die Richterin betonte, dass sie im Fall von Geldforderungen hätte helfen können und wollen, es gäbe aber keine Rechtsgrundlage für die Forderung nach einer fachkompetenten, fachspefischen Arbeitsberatung. Der Rechtsvertreter erzählte, dass der Mitarbeiter, der Bürger noch vor Antragsstellung auf Grundsicherung mit Sanktionen und bedroht hatte, noch immer im Jobcenter arbeitet.

Arbeit sucht Einkommen. Künstlerische Arbeiten werden weltweit u.a. in Schulen und Universitäten benutzt. Künstler arbeiten im Gegensatz zu Architekten, Rechtsanwälten, Ärzten, Angestellten im Öffentlichen Dienst ohne Gebührenordnung, Tarifschutz. Das Jobcenter Spandau verweigerte Künstlern / Kreativen, die sich den Lebensunterhalt verdienen müssen, Bürgerarbeit im soziokulturellen Bereich, obwohl Comovis/Berlin Arbeitsstellen co-finanzieren will, - ohne eine tragfähige Problemlösung anzubieten. Existenzberater sind laut Recherchen gewöhnlich gescheiterte Geschäftsleute. Der Geschäftsführer des Jobcenters Spandau, Winfried Leitke, der Verantwortliche der Regionaldirektion der Arbeitsagentur, Dr. Jens Regg, der Stadtrat für Soziales, Martin Manz, schoben die Verantwortung für gesetzliche Vorgaben auf Bundestagspolitiker und Bundesregierung, - sie wiesen nicht nach, dass sie von Bundestagspolitikern und Bundesregierung Problemlösungsangebote einforderten. Hartz4 ist wie ein Offener Strafvollzug ohne Gerichtsurteil organisiert. Ein Fallmanager des Jobcenters Spandau behauptete, die Mortalitätsrate derer, die Hartz4 -durch Arbeitsleistungen- zu verlassen versuchen, sei extrem hoch. Dr. Regg sagte: "Sie sind Schuld!" Künstler sollen sich reguläre Arbeit suchen. Auf die Frage, wie viele gemeldete offene Stellen es laut Arbeitsagentur in Berlin gäbe, sagte er ca. 3000, auf die Frage, wie viel Jobsuchende es gäbe: ca. 400 000. Hartz4 wirkt wie tagtägliches Mobbing. Mobbing macht krank, arbeitsunfähig, - das Hartz4System wirkt wie eine Bürgervernichtungsmaschine. Es gibt Alternativen. Wir arbeiten dafür.

Die Wolfgang-Borchert-Schule Spandau erhielt U.a. infolge unserer Zuarbeiten ("Job ist ein Rollenspiel", "Gedicht hat Flügel", "Wir treten ins Licht und werfen Schatten"...) den Titel "Starke Schule." Der Bürgermeister Helmut Kleebank bedankte sich nicht dafür, dass Künstler nicht resigniert hatten.

Finanzierung von Projektarbeit erfordert im Gegensatz zu Teilzeitstellen eine zeitaufwendige und nervenaufreibende Antrags- und Abrechnungsarbeit. Künstler müssten eine Vielzahl Projekte gleichzeitig realisieren, um das Existenzminimum und Arbeitskosten absichern zu können. Jeder Geldgeber realisiert andere bürokratische Vorgaben.

Die UNO kritisierte die prekären Lebens- und Arbeitsbedingungen in Deutschland. Wir bitten auch Sie um Problemlösungsangebote, Patenschaften. Spendenbeträge sind steuerlich absetzbar. Spender, die genannt werden wollen, werden veröffentlicht. Danke -

Kunstlandschaft - Förderverein für Kunst, Kultur und Gesellschaft Deutsche Bank: KNr.: 455853200, BLZ: 10070024

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